Weniger Jobs in der Autoindustrie und doch Fachkräftemangel u.a. in der PPS


Dass die Einschnitte tiefgreifend sein werden, verdeutlicht der Verband der Automobilhersteller (VDA) mit einer aktuellen Studie zur Beschäftigungssituation - veröffentlicht am 28.10.2024 in der Zeit. Die wichtigste Erkenntnis: Die Transformation könnte die Branche in den kommenden zehn Jahren etwa 140.000 Jobs kosten. Dabei hat die Autoindustrie seit 2019 bereits 75.000 Beschäftigte verloren, nur 29.000 Stellen sind in dieser Zeit dazugekommen. Das ist eine erhebliche Zahl bei insgesamt 780.000 Beschäftigten in Deutschland, davon 120.000 bei VW. Der wichtigste Grund für den Stellenabbau ist, dass durch den Wandel zur E-Mobilität weniger Angestellte benötigt werden als bisher. 

Doch während einerseits Arbeitsplätze wegfallen, bremst gleichzeitig der Mangel an Fachkräften die Transformation: die Branche ist auf gut ausgebildete IT-Spezialisten und Elektronikingenieure angewiesen, die jedoch schwer zu finden sind. Die Studie stellt fest, dass einige Berufe – wie die Mechatronik oder die technische Produktionsplanung – künftig schwer zu besetzen sein könnten. Die software4production GmbH versucht durch innovative Softwarelösungen und dem Wissenstransfer in der PPS diese Lücke zu schließen.